Stress-Check (Team)
Sie möchten wissen, wie es um das Stresserleben Ihres Teams oder Ihrer Teams steht? Mit unserem Stress-Check für Teams bieten wir Ihnen eine schnelle und unkomplizierte Erfassung des Stresserlebens Ihres gesamten Teams. Im Anschluss liefern wir Ihnen eine detaillierte Analyse des Stresserlebens über Ihr gesamtes Team sowie Ratschläge, um das Stresserleben in Ihrem Team zu verbessern. Darauf aufbauend bieten wir Ihnen vertiefende Schulungen und Teamworkshops zum Stressabbau und der Stressprävention an. Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf, um Ihr Team für die Erfassung des Stresserlebens anzumelden.
(Test nur für Version Team)
Sie möchten eine vertiefende Schulung zum Thema Stress? Von der übersichtlichen Analyse des Stresserlebens im Team bis zur Begleitung Ihres Teams im Umgang mit dem Thema Stress & Prävention bieten wir Ihnen verschiedene Lösungen an:
Economy-Package
Stress-Check Team-
Erfassung des Stresserlebens für alle Mitarbeitenden im Team
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Analyse des “Team-Stresserlebens” inkl. Kurzbericht mit Chancen und Risiken
Business-Package
Stress-Check Team-
Erfassung des Stresserlebens für alle Mitarbeitenden im Team
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Analyse des “Team-Stresserlebens” inkl. Kurzbericht mit Chancen und Risiken
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Erläuterung der gesammelten Ergebnisse
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Schulung (2h) zum Thema Stress und Strategien zur Stressreduktion (nicht firmenspezifisch)
Executive-Package
Stress-Check Team-
Erfassung des Stresserlebens für alle Mitarbeitenden im Team
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Analyse des “Team-Stresserlebens” inkl. Kurzbericht mit Chancen und Risiken
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Erläuterung der gesammelten Ergebnisse
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Nostress-Halbtag: Schulung zum Thema Stress und Strategien zur Stressreduktion, Teamworkshop (Erarbeitung positiver, teamspezifischer Umgangsstrategien)
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Follow-up Check nach 3 Monaten: Erneute Teamanalyse mit Kurzbericht, Kurzberatung mit Aufzeigen der Veränderungen und Schlussfolgerung hinsichtlich
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Verbesserungsmöglichkeiten
Beratenden-Package
Sind Sie beratend im betrieblichen Gesundheitsmanagement tätig? Nutzen Sie das stressnostress-Tool für Ihr Beratungsangebot. Für weitere Informationen nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.
Unternehmen und Stress
Stress-Signale erkennen
Prüfen Sie mit dem Stress-Check, ob es Anzeichen von Stress in Ihrem Führungsbereich gibt. Je mehr und je häufiger Sie die aufgelisteten Stress-Signale bei Ihren Mitarbeitenden beobachten, desto deutlicher weisen die Signale auf Stress hin. Vielleicht erkennen Sie durch das genauere Hinschauen bereits Ansatzpunkte für Verbesserungsmöglichkeiten von Schwachstellen.
Stress ist erkennbar am wiederholten Auftreten von Signalen auf einer körperlichen, psychischen/emotionalen, geistigen und Verhaltensebene oder Erkrankungen.
Das vereinzelte Auftreten von Signalen muss nicht zwingend Stress bedeuten. Erst das intensive und häufige Auftreten von Signalen ist ein Indiz für Stress.
Das Stressempfinden ist subjektiv. Was für den einen Menschen Stress auslösend ist, kann für eine andere Person eine positive Herausforderung bedeuten.
Die Identifikation von Signalen braucht präzise Beobachtungen und aktive Auseinandersetzung mit dem Phänomen „Stress“.
Antistressprogramm aufgleisen
Schaffen Sie die Voraussetzungen für ein gemeinsam abgestimmtes Vorgehen zum Abbau von Stress. Schnellschüsse und Alleingänge sind selten erfolgreich, denn Stressursachen sind vielfältig, oft miteinander verzahnt und reichen häufig über den eigenen Führungsbereich hinaus. Machen Sie sich ein Bild von der Situation in Ihrem Unternehmen und sorgen Sie dafür, dass alle an einem Strick ziehen.
Situation im Betrieb klären
Wenn Sie nicht die oberste Leitung haben, ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Entscheidungstragenden im Unternehmen hinter den Zielen des Antistressprogramms stehen und willens sind, etwas zu verändern. Ohne diese Unterstützung sind Ihre Möglichkeiten auf Ihren eigenen Führungsbereich begrenzt.
Projektteam zusammenstellen
In grösseren Betrieben ist es sinnvoll, eine Projektgruppe zusammenzustellen, die das Vorgehen plant und die Umsetzung begleitet. Achten Sie darauf, dass alle für den Erfolg des Projekts wichtigen und daran interessierten Personen von Beginn an mitwirken:
- Führungskräfte
- Sicherheitsfachpersonen
- Fachpersonen für betriebliche Gesundheitsförderung
- Personalverantwortliche
- Mitarbeitervertreterinnen und -vertreter
- Andere, Finanzen, Administration, Kommunikation
Vereinbaren Sie, wer welche Aufgaben und Rollen übernimmt und wer die Leitung des Projekts hat. Ziehen Sie bei Bedarf externe Fachpersonen bei.
Interventionsbereich bestimmen
In grösseren Betrieben stellt sich die Frage, ob ein Antistressprogramm im gesamten Unternehmen durchgeführt wird oder vorerst in einzelnen Bereichen begonnen werden soll.
Das Bild, das Sie sich von der aktuellen Situation im Betrieb gemacht haben, kann beim Festlegen des Interventionsbereichs helfen.
Vorgehen planen
Planen Sie den gesamten Zyklus von der Datenerhebung über das Erkunden der Stressquellen, die Art und Weise der Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen bis zur Umsetzung von Massnahmen. Stimmen Sie das gesamte Vorgehen mit allen betroffenen Personen und den Entscheidungsträger/innen ab. Dadurch vermeiden Sie, dass das Projekt abgebrochen wird oder im Sand verläuft.
Wichtige Punkte bei der Planung sind:
- Realistische Ressourcenplanung: Achten Sie auf ausreichende zeitliche und finanzielle Ressourcen des Projektteams und der Mitarbeitenden.
- Aufbau einer Kommunikationsstruktur, die sicherstellt, dass alle Beteiligten stets auf dem Laufenden gehalten werden.
- Wahl eines geeigneten Zeitpunktes für das Projekt.
- Klärung von Rahmenbedingungen für die Wahl und Umsetzung von Massnahmen: Wer hat welche Entscheidungsbefugnisse? Wer bringt welche Kompetenzen mit? Wie weit dürfen die Massnahmen gehen?
Mitarbeitende informieren
Oft haben Mitarbeitende Bedenken als wenig belastbar oder ungeeignet für eine Karriere angesehen zu werden, wenn sie sagen, sie seien gestresst. Für den Erfolg des Projekts ist es wichtig, dass Sie als Führungsperson das Vertrauen der Mitarbeitenden gewinnen und sich diese aktiv bei der Suche nach den Ursachen von Stress und Verbesserungsmöglichkeiten beteiligen. Wichtige vertrauensbildende Massnahmen sind:
- rechtzeitige und offene Information der Mitarbeitenden über Ziele, Vereinbarungen, Abläufe und alle geplanten Schritte
- Freiwilligkeit der Teilnahme an Befragungen und Kursen (Stressintervention)
- Rückmeldung der Ergebnisse
- Gewährleistung der Anonymität und des Datenschutzes
- Einbezug der Mitarbeitenden bei der Diskussion über Stressquellen und Lösungsmöglichkeiten
- Gegebenenfalls „neutrale“ Personen beiziehen, die das Vertrauen der Mitarbeitenden geniessen!
Widerstände und Erfolgsfaktoren
Sie wollen etwas gegen den Stress tun? Rechnen Sie damit, dass es Widerstände geben kann. Veränderungen verunsichern.
Damit das Antistressprogramm erfolgreich ist, sollten die typischen Stolpersteine und Widerstände einkalkuliert werden. Es gibt zwei Arten:
- eigene, innere Widerstände
- betriebliche, äussere Widerstände
Ursachen ermitteln
Konkrete Faktoren erkunden
Je genauer und klarer herausgeschält werden kann, welche Bedingungen und Situationen zum Erleben von Stress führen, desto eher kann auch eine passende Gegenmassnahme getroffen werden. Dies kann z.B. mit Hilfe von strukturierten Gruppengesprächen erfolgen. Solche Gespräche erfordern Offenheit und Vertrauen von allen Beteiligten sowie eine aufmerksame Moderation. Führungskräfte stossen bei dieser Ermittlung der Stressursachen aufgrund ihrer Vorgesetzten-Rolle meist an Grenzen. Die Sorge der Beschäftigten, sie könnten Nachteile haben, wenn sie ihre eigenen Probleme vor der Führungskraft offenlegen, wird viele davon abhalten, konkrete Probleme zu benennen. Deshalb ist es in der Regel sinnvoll, externe Fachpersonen für diese Aufgabe beizuziehen.
Sollzustand
Nachdem Sie die Stressursachen ermittelt haben, müssen Sie sich überlegen, was Sie verändern möchten.
- Sie wissen vielleicht genau, was Sie nicht (mehr) möchten. Gehen Sie doch noch einen Schritt weiter und beschreiben Sie konkret, wie die angestrebte Situation sein soll. Wenden Sie eine positive Formulierung an, z.B.: Zwei Stunden am Stück ohne Unterbrechung an einer Sache arbeiten können – als Gegenmassnahme zu dauernden Unterbrechungen.
- Vielleicht kommen Ihnen jetzt Zweifel, ob der Sollzustand überhaupt realisierbar ist? Lassen Sie sich nicht entmutigen. Eine positive Beschreibung der erwünschten Situation dient als Ziel, an welchem Sie sich bei der Umsetzung von Massnahmen immer wieder orientieren können.
Massnahmen
Überlegen Sie sich, wie Sie die im Sollzustand formulierten Ziele in konkrete Massnahmen umsetzen wollen. Womit wollen Sie starten? Wen müssen Sie dabei einbeziehen als Betroffene oder Betroffener, als Entscheidungsträger, als Coach?
- Planung und Realisierung von Massnahmen sollen auf einer seriösen Stressanalyse mittels schriftlicher und/oder mündlicher Befragung aufbauen.
- Veränderungen sollen zuerst dort initiiert werden, wo Stress immer wieder oder sogar dauernd und in hoher Intensität auftritt und negative Folgen sichtbar werden, sogenannte Stress-Signale.
- Massnahmen sind erfolgreicher, wenn die von Stress Betroffenen konkret einbezogen werden.
- Dauer und Umfang der Massnahmen können stark variieren: Einige der Massnahmen sind punktuell und lassen sich kurzfristig realisieren, während andere eher mittelfristige, komplexere Veränderungsprojekte sind (verschiedene Tätigkeitsbereiche, Arbeitsabläufe etc.).
- Es lohnt sich oft, mit kleineren Massnahmen zu beginnen. Schnelle Erfolge können motivieren und helfen, schwierigere, längerfristige Massnahmen anzupacken.